Das Schicksal des vierjährigen Sakhar hat uns sehr berührt.

Das Schicksal des vierjährigen Sakhar hat uns sehr berührt. Beim Spielen stolperte er über eine erloschene Feuerstelle, deren Glut jedoch noch gefährlich heiß war. Er erlitt schwere Verbrennungen am ganzen Körper und im Gesicht. Er ist nun schon zwei Monate am Hospital, davon drei Wochen auf der Intensivstation. Es mussten viele operative Eingriffe, Hautverpflanzungen und Verbandswechsel in Narkose durchgeführt werden.

Um die durch Narbenbildung nach der Verbrennung gefährdete Mundöffnung zu erhalten muss er eine Art Kieferöffner tragen. Der kleine Junge ist unglaublich tapfer. Er erträgt seine Behandlung mit viel Geduld.

Unsere Physiotherapieabteilung leistet hier wunderbare Arbeit. Mit viel Einfühlungsvermögen, kindgerechten, spielerischen Methoden bemühen sich die Therapeut*innen, die kleinen Patienten zu motivieren, zu mobilisieren, sie zum Herumlaufen zu animieren. Eine sehr hilfreiche Methode waren zwei Dreiräder, die wir für das Hospital angeschafft hatten. Der kleine Sakhar suchte sich das blaue Dreirad aus und fährt trotz verbundener Hand und bandagierten Beinen unermüdlich damit umher.